Institutionelle Anbieter von Früher Bildung, d. h. die Städte, Gemeinden, Kirchen oder Sozialverbände als Träger von Krippen, Kitas und Kindergärten, sind an die Bildungspläne und Bildungsstandards der einzelnen Bundesländer gebunden. Diese basieren auf einem Bild des Kindes als „mit Kompetenzen ausgestattetem Lerner“. Familie und Kindertageseinrichtung gehen dem Kind gegenüber eine Bildungspartnerschaft ein.
Schwerpunkt Sprache
Eine zentrale Rolle in den Bildungsplänen spielen die Sprachentwicklung und Sprachförderung. Die professionellen Bildungsmedien für die Lebensjahre 0-3 haben darum vor allem den Zweck, durch Aufmerksamkeits- und Wahrnehmungsschulung lern- und sprachfähig zu machen. Kinder ab dem vierten Lebensjahr bereiten sich dann bereits mit Vorformen der Schulfächer Mathematik (Mengen und Größen), Musik, Bewegung, Schriftsprache und Naturwissenschaften auf das Lernen in der Grundschule vor.